Statt strikter Ablehnung: beschäftige Dich mit dem Thema und forme es für Dich passend um - gib der Phantasie jeden Freiraum, dem tatsächlichen Tun setze aber enge Schranken.
Nur Du weißt wo die Grenzen sind - lasse ihn immer im Glauben, dass sein Wohlverhalten diese Grenzen zu seinen Gunsten verschieben kann und er wird alles für Dich machen. Sein Kopfkino gibt Dir die Macht.
Oder Du findest Dich wieder in der Welt vieler Ehefrauen, die unbefriedigt das Ende der Beziehung herbeisehnen und zuletzt herbeiführen - ohne dass dies die einzige Option sein muss:
Einerseits hat er immer seltener Lust mit Dir zu schlafen und nörgelt an Deinem Körper herum, anderseits hängt er ständig seinen sexuellen Phantasien nach und wird in all seinem Handeln stark davon gesteuert. Natürlich ist das ein großer Widerspruch, wie soll das zusammen funktionieren? Das Bindeglied dieser scheinbar gegensätzlichen Aussagen findest Du in Taschentüchern im Mülleimer, in Handtüchern oder T-shirts im Wäschekorb oder, wenn Du Deinen Mann beim Duschen oder auf der Toilette belauschst!
Er liebt Dich, Du bist eine wundervolle Freundin und das zeigt er Dir auch hin und wieder. Aber er braucht mehr, er kann nicht ohne seine Sexphantasien leben, kein Mann kann das! Und weil das so ist, hat Dein Freund stets ein schlechtes Gewissen, aber daran hat er sich irgendwie gewöhnt. Manchmal kann man sogar beobachten, dass Männer zu ihren Frauen dann noch gröber und abweisender werden, weil sie ihren Frauen latent vorwerfen, nicht so zu sein wie die Geschöpfe in ihrer Phantasie.
Jedes Stück des Weges zu diesen Phantasien bringt dir mehr Macht und hilft deinem Mann, damit klar zu kommen und wieder voll auf dich zu fokussieren. Nur die Phantasie zu teilen ist bereits die Lösung - niemals die Umsetzung in Erwägung ziehen - damit wäre das Unerreichte erreicht und die Phantasie braucht neue Nahrung.
In diesem Spiel zwischen Verständnis, Provokation und Verweigerung liegt die Würze eines Triebes, den nur Männer zu kennen scheinen - und Frauen nutzen können.