Eine weiblich geführte Beziehung bietet die Möglichkeit die submissiven Energien des Mannes in die Beziehung einfließen zu lassen und dorthin zu lenken, wo sie der Frau angenehmer sind und wo sie der Partnerschaft sogar erheblich nutzen können! Dass die Frau sich mit den submissiven Energien ihres Partners beschäftigt, bedeutet also keineswegs, dass sie dabei zur Domina werden muss. Niemand erwartet von ihr, dass sie plötzlich Gefallen daran findet ihrem Partner Schmerzen zuzufügen und fortan nur noch in Lack und Leder durch das Schlafzimmer läuft.
Interessant ist, dass viele Frauen davon berichten erst in einer weiblich geführten Beziehung ein sexuelles Bewusstsein entwickelt zu haben. Dadurch dass beide Partner sich auf diese Form der Beziehung geeinigt haben, kann die Frau endlich auch einmal völlig egoistische sexuelle Ziele verfolgen, bzw. wird genau das von ihr gefordert. So werden z.B. sehr viele Frauen von ihren Partnern oral verwöhnt, aber es ist verwunderlich wie wenige Männer etwas über die Vorlieben und den Rhythmus ihrer Partnerin dabei wissen. Oft findet die Frau erst in einer weiblich geführten Beziehung den Mut dem Mann ganz klare Anweisungen zu geben was sie wann mag und was sie überhaupt nicht mag.
Befehle und klare Anweisungen sind für einen Diener selbstverständlich - und somit eine aktzeptierte Form der Kommunikation (auch in sexuellen Belangen). Die lustvolle Befriedigung der Frau ist der Lohn der Arbeit des Dieners - die eigene Befriedigung ist bestenfalls ein Geschenk aber nie wieder eine Forderung des Mannes.