Samstag, 11. Oktober 2014

Teil 2 von 10: Die weiblich geführte Beziehung

Eine Möglichkeit der Frau ihren Partner dazu zu bringen ihre Person zu respektieren sowie ihren Körper nicht nur zu mögen, sondern geradezu abgöttisch zu verehren ist die Überführung der Partnerschaft in eine "Weiblich geführte Beziehung". Im angloamerikanischen Raum auch bezeichnet als FLR (female led relationship) oder LFA (Loving Female Authority).




Eine weiblich geführte Beziehung ist eine ganz normale Partnerschaft, die auf Liebe und Vertrauen basiert, in der aber eine zusätzliche Vereinbahrung getroffen wurde:

Die Frau hat das Sagen. Generell. Vielleicht nicht überall, aber überall da und soweit und soviel sie es für richtig hält. Sie führt mit liebevoller Weiblicher Autorität.

Ein solcher Grundsatz kann eine radikale Veränderung bewirken, wenn die Frau in der Lage ist ihrer Autorität Gültigkeit zu verleihen. Dazu bedient sie sich eines sehr einfachen Prinzips. Männer wollen häufig Sex, während Frauen eher auf andere Bestandteile einer Beziehung wert legen...



Die Männer wollen den Sex, die Frauen haben ihn. Der Frau wohnt damit eine ganz natürliche Macht über ihren Partner inne. Im Kopf ihres Partners kann sie jede beliebige Handlung mit dem Gedanken an Sex verknüpfen. Denn auch wenn Männer ständig davon reden mehr Sex haben zu wollen, stimmt das nur bedingt. Ein Großteil der Männer wünscht sich vor allem mehr Erotik im Alltag. Bei Frauen hingegen ist das allgegenwärtige Verlangen nach Erotik eher gering ausgeprägt. Sie empfinden es viel mehr als anstrengend sich über Stunden hinweg als erotisch und verführerisch zu geben. Eine FLR stellt eine elegante Möglichkeit dar, für die Frau Nützliches für den Mann erotisch erscheinen zu lassen. Diese sexuelle Ableitung ist natürlich stark vereinfacht, trifft aber den Kern.



Häufig beginnen weiblich geführte Beziehungen damit, dass der Mann seiner Partnerin plötzlich von seinen devoten Neigungen berichtet. Er äußert den Wunsch sexuell dominiert zu werden und sie ist davon alles Andere als begeistert: Sie ist geschockt. Sie denkt an Dominas, Sklaven, dunkle Keller, Peitschen und schiebt diese Gedanken weit von sich. Die meisten Männer trauen sich daher gar nicht erst ihrer Partnerin zu offenbaren, dass sie sich mental mit diesem Thema beschäftigen.



Dass Männer sich mit ihren Phantasien beschäftigen ist dabei noch beschönigt. Männer werden von ihren sexuellen Phantasien heimgesucht. Sie sind ihnen hoffnungslos ausgeliefert. Es gibt ein altes Sprichwort das besagt: „Nur in seiner Lust ist der Mann frei von Lüge.“ So sehr ein Mann auch versuchen kann vorzugeben ihn würde etwas antörnen, was ihn in Wirklichkeit aber nicht antörnt, sein kleines Barometer zwischen den Beinen wird nicht lügen. Umgekehrt kann ein Mann zwar bestimmte Vorstellungen und Phantasien verurteilen, aber wenn er wirklich darauf steht, wird sich bei ihm etwas regen wenn sich diese Phantasie nähert, oder eine Person die Überschneidungen mit dieser Phantasie in sich trägt. Sie wird ihn benebeln und in einen Rausch versetzen aus dem er erst mit einem Orgasmus wieder erwacht.



Wenn ein Mann seiner Partnerin gegenüber ungewöhnliche sexuelle Phantasien äußert, sollte sie diese sehr ernst nehmen. Denn, dass ein Mann sich seiner Partnerin öffnet, ohne dass ihm eindeutige Signale vermittelt haben, dass seine Wünsche auf fruchtbaren Boden stoßen, ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Phantasien bereits seit längerer Zeit den Kopf des Mannes füllen, um nicht zu sagen beherrschen.



Natürlich ist es das gute Recht einer jeden Frau die sexuellen Phantasien ihres Partners abzulehnen und aus ihrer Beziehung zu verbannen. Diese Option hat sie und daran ist nicht zu rütteln! Sie sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass kein Mann auf der Welt seine Phantasien aufgeben kann, nur weil seine Partnerin sie ablehnt. Er kann nichts dagegen tun, wenn ihn diese erotischen Vorstellungen immer und immer wieder heimsuchen. Das führt zwangsläufig zu Träumereien auf Seiten des Mannes, ohne Aussicht auf Erfüllung und ohne, dass seine Partnerin überhaupt weiß, was so Wesentliches in ihm vor sich geht. Häufig endet dies in einer sexuellen Entfremdung der Partner. Im schlimmsten Falle suchen sich die Phantasien des Mannes andere Wege in die Realität, ohne dabei den Weg über die Partnerin zu nehmen. Eine Frau sollte sich daher zumindest ein wenig mit der an sie herangetragenen Phantasie beschäftigen, bevor sie sie pauschal ablehnt. ...
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